Gefässverschlüsse im Auge

Eine Gefäßverstopfung im Auge kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Sie wird durch den Verschluss von Arterien und Venen im Auge definiert. Ein Venenverschluss der Netzhaut macht sich häufig durch Symptome wie verschwommenes Sehen oder einen Sehverlust bemerkbar. Zu den hierfür angewendeten Behandlungsmethoden zählen Anti-VEGF-Injektionen und Lasertherapie. Ein Arterienverschluss der Netzhaut hingegen kann deutlich schwerwiegendere Folgen haben: Er kann zu einem plötzlichen Sehverlust führen und erfordert eine rasche medizinische Intervention. Da dieser Zustand insbesondere mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung steht, unterstreicht er die Bedeutung eines ganzheitlichen Gefäßgesundheitsmanagements.

Was ist ein Gefäßverschluss im Auge?

Ein Gefäßverschluss im Auge bezeichnet den Verschluss von Blutgefäßen (Arterien oder Venen) in der Netzhaut. Diese Verschlüsse betreffen die Netzhautschicht (Retina) des Auges und können verschiedene Sehprobleme verursachen. Je nach Lage der Verschlussstelle gibt es unterschiedliche Typen:

  • Zentrale Retinale Venenokklusion (ZRV)
    Dabei handelt es sich um einen Verschluss in der Hauptvene der Netzhaut. Diese Form führt häufig zu einem allmählichen Sehverlust und wird oft mit verschiedenen systemischen Erkrankungen in Verbindung gebracht.
  • Astförmige Retinale Venenokklusion (ARVO)
    Hierbei wird eine der kleineren Venen in der Netzhaut verschlossen. Meist tritt dies an den Stellen auf, an denen Netzhautarterien die Venen kreuzen. Typische Symptome sind verschwommenes Sehen und „fliegende Mücken“ (dunkle Punkte oder Linien im Gesichtsfeld).
  • Hemi-Retinale Venenokklusion (HRVO)
    Dieser Verschluss betrifft die Hälfte der Netzhaut. Die Symptome ähneln denen der zentralen und der astförmigen Venenokklusion, jedoch ist das betroffene Areal größer.

Bei Menschen mit einem Gefäßverschluss im Auge kann der Sehverlust plötzlich oder allmählich auftreten. Typischerweise besteht ein Zusammenhang mit chronischen Gesundheitsproblemen wie Bluthochdruck, Diabetes, hohem Cholesterinspiegel und Glaukom. Neben Sehverlust können auch verschwommenes Sehen und in manchen Fällen sogar eine vollständige Erblindung auftreten. Besonders bei älteren Menschen wird diese Erkrankung häufiger beobachtet, da die Blutversorgung von der Netzhaut zum Gehirn blockiert werden kann. Um die Gesundheit der Blutgefäße zu erhalten und solchen Komplikationen vorzubeugen, sind regelmäßige Gesundheitskontrollen unerlässlich.

Was sind die Ursachen eines Gefäßverschlusses im Auge?

Eine retinale Venenokklusion ist gekennzeichnet durch einen Verschluss der Blutgefäße im Auge. Es gibt mehrere Hauptursachen:

  • Arteriosklerose (Atherosklerose):
    Ablagerungen (Plaques) in den Arterien führen zur Verengung und Verhärtung der Gefäßwände und begünstigen so das Entstehen von Verschlüssen.
  • Blutgerinnsel (Thrombosen):
    Gerinnsel können die retinalen Gefäße verschließen und so den Blutfluss blockieren, was zu Sehverlust führen kann.
  • Diabetes (Zuckerkrankheit):
    Diabetes wirkt sich negativ auf die Blutgefäße im ganzen Körper aus, einschließlich derjenigen im Auge, was das Risiko eines Verschlusses erhöht.
  • Hoher Blutdruck (Hypertonie):
    Ein Großteil der Patienten mit retinaler Venenokklusion leidet unter Bluthochdruck. Dieser begünstigt sowohl Arteriosklerose als auch die Bildung von Blutgerinnseln.
  • Glaukom:
    Ein erhöhter Augeninnendruck kann die Blutgefäße in der Netzhaut zusätzlich belasten und einen Verschluss begünstigen.
  • Entzündliche Erkrankungen:
    Augenentzündungen können ebenfalls eine retinale Venenokklusion auslösen.
  • Rauchen:
    Das Rauchen erhöht die Gerinnungsneigung des Blutes und führt zur Verhärtung der Gefäße, wodurch das Risiko für Verschlüsse steigt.
  • Alter:
    Retinale Venenokklusion tritt in der Regel ab einem Alter von etwa 50 Jahren häufiger auf.
  • Hoher Cholesterinspiegel:
    Ein zu hoher Cholesterinspiegel fördert die Bildung von Plaques in den Arterien und erhöht den Gefäßdruck.

Was sind die Symptome eines Gefäßverschlusses im Auge?

Die Symptome eines Gefäßverschlusses im Auge variieren je nach Typ (zentrale oder astförmige retinale Venenokklusion). Dennoch gibt es einige typische Anzeichen, die in beiden Hauptformen häufig auftreten:

  • Verschwommenes Sehen oder Sehverlust:
    Kann sich sowohl teilweise als auch vollständig in dem betroffenen Auge bemerkbar machen.
  • Fliegende Mücken (Mouches volantes):
    Dunkle Punkte, Linien oder Schlieren im Gesichtsfeld.
  • Schmerzloser Verlauf:
    Meist treten keine Schmerzen auf.
  • Schwellung (Makulaödem):
    Die Schwellung der Makula führt zu einer weiteren Verschlechterung des Sehvermögens.
  • Neubildung von Blutgefäßen (Neovaskularisation):
    Kann zu Schmerzen und einem Anstieg des Augeninnendrucks (neovaskuläres Glaukom) führen.
  • Netzhautablösung (Netzhaut-Dekollement):
    Durch unkontrolliertes Gefäßwachstum kann sich die Netzhaut ablösen, was eine sofortige Behandlung erforderlich macht.

Diese Symptome können sich in unterschiedlicher Ausprägung zeigen. Verschwommenes Sehen oder Sehverlust sind oft die ersten und auffälligsten Anzeichen. Die sogenannten „fliegenden Mücken“ weisen auf Veränderungen in der Netzhaut hin. Schwellungen und die Neubildung von Gefäßen sind ernstere Hinweise, die häufig im weiteren Verlauf der Erkrankung entstehen. Eine Netzhautablösung zählt zu den schwerwiegendsten Komplikationen und erfordert eine rasche Behandlung.

Bei welchen Personen tritt ein Gefäßverschluss im Auge auf?

Retinale Venenokklusionen sind in bestimmten Bevölkerungsgruppen häufiger zu beobachten. Besonders bestimmte Altersgruppen und Gesundheitszustände erhöhen das Risiko. Dieser Verschluss kann zu Beeinträchtigungen des Sehvermögens führen und mit weiteren ernsthaften Gesundheitsproblemen einhergehen:

  • Ältere Erwachsene:
    Ab dem 50. Lebensjahr steigt das Risiko für eine retinale Venenokklusion deutlich an.
  • Personen mit kardiovaskulären Erkrankungen:
    Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte und Herzerkrankungen begünstigen die Entstehung von Gefäßverschlüssen.
  • Diabetes-Patienten:
    Diabetes verschlechtert die Durchblutung und somit auch die Gefäßgesundheit im Auge.
  • Menschen mit Blutgerinnungsstörungen:
    Erkrankungen wie das Antiphospholipid-Syndrom steigern die Neigung zu Thrombosen.
  • Raucher:
    Rauchen wirkt sich nachteilig auf die Gefäßgesundheit aus und erhöht das Risiko für Verschlüsse.
  • Glaukom-Patienten:
    Ein erhöhter Augeninnendruck kann den Blutfluss in der Netzhaut beeinträchtigen.
  • Menschen mit metabolischem Syndrom:
    Mehrere Risikofaktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck und hoher Blutzuckerspiegel treten hier gemeinsam auf.

Wie wird ein Gefäßverschluss im Auge diagnostiziert?

Die Diagnose eines Gefäßverschlusses im Auge erfolgt durch eine Reihe sorgfältig durchgeführter Tests und Untersuchungen. In der Regel führt der Augenarzt zunächst eine ausführliche Netzhautuntersuchung mithilfe eines Ophthalmoskops durch, wobei die Pupillen mit Augentropfen erweitert werden. So können Blutungen, Schwellungen und andere Auffälligkeiten in der Netzhaut identifiziert werden. Im Anschluss kommen verschiedene bildgebende Verfahren zum Einsatz:

  • Fundusfotografie:
    Hierbei werden hochauflösende Bilder des Augenhintergrunds (Fundus) erstellt, um Auffälligkeiten besser sichtbar zu machen.
  • Fluoreszenzangiografie:
    Mithilfe eines fluoreszierenden Farbstoffs, der in den Blutkreislauf injiziert wird, lassen sich Verschlüsse und Undichtigkeiten in den Gefäßen aufspüren.
  • Optische Kohärenztomografie (OCT):
    Diese Methode erstellt hochauflösende Querschnittsbilder der Netzhaut. So können Netzhautdicke und Makulaödeme beurteilt werden.

Zusätzlich werden oft Blutuntersuchungen durchgeführt, um systemische Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes oder zu hohe Cholesterinwerte nachzuweisen, die das Risiko für eine Netzhautvenenokklusion erhöhen können.

Welche Behandlungsmethoden gibt es bei einem Gefäßverschluss im Auge?

Das Hauptziel der Behandlung einer retinalen Venenokklusion ist es, das Sehvermögen zu erhalten und eine Verschlimmerung zu verhindern. Zu den wichtigsten Therapieoptionen gehören:

  1. Anti-VEGF-Injektionen:
    Dabei wird ein Medikament (z. B. Ranibizumab oder Aflibercept) direkt in das Auge injiziert, um den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF) zu hemmen. Dadurch verringert sich das Risiko eines Makulaödems. Um einen nachhaltigen Effekt zu erzielen, sind oft regelmäßige Injektionen erforderlich.
  2. Steroidinjektionen:
    Steroide wie Dexamethason werden ins Auge injiziert, um Entzündungen und Schwellungen zu reduzieren. Dies ist eine Alternative für Patienten, die auf Anti-VEGF-Behandlungen nicht ausreichend ansprechen.
  3. Lasertherapie:
    Bei der Panretinalen Photokoagulation (PRP) werden laserbasierte Mikroverbrennungen in der Peripherie der Netzhaut gesetzt, um das Wachstum anormaler Blutgefäße zu unterbinden und den Augeninnendruck zu kontrollieren.

Die Behandlung wird individuell an den Gesundheitszustand des Patienten und den Schweregrad der Venenokklusion angepasst. Ziel ist es, Komplikationen wie Makulaödeme und neovaskuläres Glaukom zu verhindern oder zu kontrollieren. Regelmäßige Nachkontrollen beim Augenarzt und entsprechende bildgebende Verfahren sind wichtig, um den Erfolg der Therapie zu bewerten und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Zudem kann die Behandlung von Grunderkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und hohem Cholesterinspiegel das Risiko für eine retinale Venenokklusion reduzieren.

Welche Komplikationen können bei einem Gefäßverschluss im Auge auftreten?

Ein Gefäßverschluss im Auge kann das Sehvermögen erheblich beeinträchtigen und verschiedene Komplikationen nach sich ziehen. Insbesondere nach einer retinalen Venenokklusion werden folgende Probleme häufig beobachtet:

  • Makulaödem:
    Durch den venösen Rückstau sammelt sich Flüssigkeit in der Makula, was zu Sehverlust führt. Besonders bei einer zentralen retinalen Venenokklusion (CRVO) ist dies eine häufige Komplikation.
  • Ischämie und Neovaskularisation:
    Ein Sauerstoffmangel (Ischämie) in der Netzhaut kann zu einer vermehrten Bildung neuer, meist minderwertiger Blutgefäße (Neovaskularisation) führen. Diese neuen Gefäße können zu weiteren Komplikationen führen:

    • Neovaskularisation der Iris (NVI):
      Tritt besonders bei ischämischen Formen der ZRV auf und kann zum neovaskulären Glaukom führen.
    • Neovaskularisation der Netzhaut:
      Kann Blutungen verursachen und die Netzhaut weiter schädigen.
    • Glaskörperblutung (Vitreusblutung):
      Neue, brüchige Gefäße können in den Glaskörperraum bluten und das Sehen stark einschränken.
    • Neovaskuläres Glaukom:
      Durch wuchernde Gefäße werden die Abflusswege des Kammerwassers blockiert, der Augeninnendruck steigt, was den Sehnerven schädigt.
    • Netzhautablösung:
      Auch hier kann das Wachstum anormaler Gefäße dazu führen, dass sich die Netzhaut von der Augenhinterwand löst und ein akuter Sehverlust droht.

Wie wird eine Operation bei einem Gefäßverschluss im Auge durchgeführt?

Unter „Operation“ bei einem Gefäßverschluss im Auge fasst man verschiedene medizinische Eingriffe zusammen, die bei retinaler Venenokklusion angewendet werden. Je nach Ausgangslage kommen unterschiedliche Verfahren zum Einsatz:

1. Intravitreal-Injektionen (Spritzen ins Augeninnere)

  • Ablauf:
    1. Pupillenerweiterung mittels Augentropfen und Lagerung des Patienten in einer angenehmen Position.
    2. Betäubung des Auges mit lokalen Anästhetika (Tropfen oder Gel).
    3. Desinfektion des Auges und der Umgebung mit Povidon-Iod.
    4. Einspritzen des Medikaments (z. B. Anti-VEGF oder Steroide) über die Pars plana in den Glaskörper.
    5. Abschließende Reinigung des Auges.

2. Steroidimplantate (Ozurdex)

  • Ablauf:
    1. Betäubung und Desinfektion des Auges wie bei der intravitrealen Injektion.
    2. Einsetzen des Ozurdex-Implantats mithilfe eines Applikators in den Glaskörperraum.
    3. Das Implantat löst sich über mehrere Monate hinweg langsam auf und setzt Steroide frei, die Entzündungen und Schwellungen reduzieren.

3. Lasertherapie

  • Ablauf:
    1. Lokale Betäubung und Erweiterung der Pupille.
    2. Fixierung des Auges mit einer Kontaktlinse.
    3. Anbringen gezielter Laserimpulse auf die betroffenen Netzhautbereiche (z. B. Peripherie bei panretinaler Photokoagulation oder fokale Bereiche bei Makulaödem).

4. Pars-plana-Vitrektomie

  • Ablauf:
    1. Durchführung in Lokalanästhesie oder Vollnarkose.
    2. Entfernung des Glaskörpers über kleinste Schnitte, um Blutungen zu beseitigen, anhaftende Membranen zu entfernen oder Zugang zur Netzhaut zu erhalten.
    3. Bei Bedarf Einsatz von Gewebe-Plasminogen-Aktivatoren zum Auflösen von Blutgerinnseln.

5. Radiale Optische Neurotomie

  • Ablauf:
    1. Lokale Betäubung und Desinfektion des Auges.
    2. Ein kleiner Schnitt am Sehnervenkopf (Papille) zur Druckentlastung und möglichen Verbesserung der Durchblutung.

Wie verläuft der Heilungsprozess nach einer Operation bei einem Gefäßverschluss im Auge?

Die Genesungsphase hängt von der Art des Eingriffs ab. Allgemein gilt, dass der Patient in den ersten Tagen nach der Behandlung sorgfältig beobachtet und geschont werden sollte.

Intravitreal-Injektionen

  • Erstversorgung:
    • Leichte Beschwerden oder Rötungen sind üblich.
    • Antibiotische und entzündungshemmende Augentropfen können verordnet werden.
  • Aktivitätsbeschränkungen:
    • Kein Reiben am Auge in den ersten Tagen.
    • Vermeiden von Schwimmen oder anstrengenden Tätigkeiten.
  • Nachkontrollen:
    • In den vom Augenarzt festgelegten Abständen, um den Erfolg der Behandlung zu überprüfen.

Steroidimplantate (Ozurdex)

  • Erstversorgung:
    • Vorübergehendes Verschwommensehen und Augenreizungen sind normal.
    • Ggf. Einsatz von Augentropfen.
  • Langzeitkontrolle:
    • Regelmäßige Messung des Augeninnendrucks, da Steroide zu einer Erhöhung führen können.
    • Erneuerung des Implantats nach einigen Monaten nötig.

Lasertherapie

  • Erstversorgung:
    • Leichte Schmerzen oder unscharfes Sehen sind möglich.
    • Schutz vor grellem Licht wird empfohlen.
  • Nachkontrollen:
    • Regelmäßige Untersuchungen, um mögliche Komplikationen wie Blutungen oder erneute Gefäßneubildungen frühzeitig zu erkennen.

Pars-plana-Vitrektomie

  • Erstversorgung:
    • Häufiges Tragen eines Augenverbandes in den ersten Tagen.
    • Anwendung antibiotischer und entzündungshemmender Augentropfen.
  • Aktivitätsbeschränkungen:
    • Kein schweres Heben, Bücken oder ähnlich belastende Tätigkeiten.
    • Eventuell kurzzeitiger Klinikaufenthalt zur Beobachtung.
  • Nachkontrollen:
    • Engmaschige Kontrollen, um die Wundheilung zu beobachten und Komplikationen (z. B. Netzhautablösung) rechtzeitig zu erkennen.

Radiale Optische Neurotomie

  • Erstversorgung:
    • Ggf. Augenverband und antibiotische Tropfen.
    • Schonung und Vermeidung von Reibung am Auge.
  • Aktivitätsbeschränkungen:
    • Schutz vor hellem Licht.
    • Verzicht auf körperlich anstrengende Aktivitäten.
  • Nachkontrollen:
    • Zur Überprüfung der Sehverbesserung und Kontrolle des Augeninnendrucks sowie möglicher Narbenbildung.

Welche Komplikationen können nach den Behandlungen auftreten?

Die Behandlung einer retinalen Venenokklusion kann selbst mit einigen Risiken und Nebenwirkungen verbunden sein. Zu den häufigsten, jedoch meist milden Beschwerden nach intravitrealen Injektionen zählen:

  • Leichte Augenschmerzen oder -reizung
  • Rötungen
  • „Fliegende Mücken“ (Glaskörpertrübungen)

In seltenen Fällen können jedoch auch ernstere Probleme auftreten:

  • Infektion (Endophthalmitis)
  • Anstieg des Augeninnendrucks
  • Netzhautablösung
  • Glaskörperblutung

Steroidimplantate wie Ozurdex können zusätzliche Nebenwirkungen verursachen:

  • Katarakt (Linsentrübung)
  • Erhöhter Augeninnendruck

Obwohl die Lasertherapie als weniger invasiv gilt, kann sie ebenfalls Komplikationen mit sich bringen:

  • Glaskörper- und Netzhautblutungen
  • Narbenbildung an den behandelten Stellen
  • In seltenen Fällen Rubeosis oder Makulaödem

Nach einer Pars-plana-Vitrektomie kann es zu vorübergehenden Komplikationen kommen:

  • Erhöhter Augeninnendruck
  • Geringe Blutungen
  • In seltenen Fällen Netzhautablösung oder Infektionen

Bei der Radialen Optischen Neurotomie besteht vor allem die Gefahr, durch den Schnitt am Sehnervenkopf Narbengewebe zu erzeugen. Eine gravierende, jedoch seltene Komplikation wäre eine direkte Schädigung des Sehnervs, was zu bleibendem Sehverlust führen könnte.

Die konkreten Risiken variieren von Patient zu Patient und können zusätzliche Therapien erforderlich machen. Eine enge Zusammenarbeit mit dem behandelnden Augenarzt und eine konsequente Nachsorge sind daher unabdingbar.

 

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