Die medizinischen Techniken und Technologien entwickeln sich Tag für Tag weiter, und Methoden mit weniger Komplikationen ersetzen andere. Dazu gehört auch die Abtragung von Schilddrüsenknoten.
Die Ablation von Schilddrüsenknoten, insbesondere die Radiofrequenzablation, gewinnt im Gesundheitsbereich zunehmend an Bedeutung. Diese Methode wird bevorzugt, weil sie im Vergleich zur Operation weniger invasiv ist. Sie ermöglicht den Patienten eine schnellere Genesung und birgt ein geringeres Risiko von Komplikationen. Gleichzeitig wird durch die Erhaltung der Schilddrüsenfunktion das Risiko einer Schilddrüsenunterfunktion deutlich verringert. Die möglichen Risiken herkömmlicher chirurgischer Methoden und ästhetische Bedenken erhöhen die Popularität dieser Technologie. Vor allem die Möglichkeit der ambulanten Behandlung macht sie für die Patienten attraktiver.
Warum ist die Schilddrüsenknotenablation einer Operation vorzuziehen?
Die Abtragung von Schilddrüsenknoten ist als minimalinvasive Behandlung der Operation vorzuziehen. Diese Behandlungsmethode ist besonders wirksam bei der Verkleinerung von Knoten durch Radiofrequenzablation (RFA). Dieses Verfahren wird unter lokaler Anästhesie durchgeführt und erfordert keine großen Schnitte. Auf diese Weise vermeiden die Patienten lange Heilungsprozesse und kosmetische Probleme nach einem chirurgischen Eingriff.
Vorteile der Ablation:
Geringeres Risiko einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose): Im Vergleich zur Operation bleibt mehr gesundes Schilddrüsengewebe erhalten, was das Risiko einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) verringert. Dies bedeutet, dass der Patient für den Rest seines Lebens keine Medikamente mehr benötigt.
Schnellere Genesung: Die Patienten können in der Regel innerhalb von 1-2 Tagen ihr normales Leben wieder aufnehmen.
Weniger Narbenbildung: Im Vergleich zu chirurgischen Eingriffen gibt es nach der Ablation fast keine Narbenbildung.
Geringere Komplikationsraten: Chirurgische Risiken wie Stimmveränderungen und Kalziumungleichgewicht sind bei der Ablation geringer.
Kosteneffizienz: Eine Ablation, die keinen Krankenhausaufenthalt und keine postoperative Versorgung erfordert, senkt die Gesamtkosten.
Wirksamkeit bei der Knötchenverkleinerung: Das Knotenvolumen kann nach der Ablation um 70 bis 90 % reduziert werden.
Wie lange dauert die Genesung nach einer Schilddrüsenknotenentfernung?
Der Erholungsprozess nach einer Schilddrüsenknotenentfernung erhöht den Patientenkomfort erheblich. Der Eingriff ist in der Regel kurz, und die Patienten können nach der Behandlung schnell in ihr normales Leben zurückkehren. In der Regel können die meisten Patienten innerhalb der ersten 24 bis 48 Stunden zu ihren täglichen Aktivitäten zurückkehren. Während dieser Zeit können leichte Beschwerden oder Schwellungen im Halsbereich auftreten. Diese Symptome werden als natürlicher Bestandteil der Behandlung angesehen und klingen nach kurzer Zeit ab.
Schmerzen oder Brennen, die unmittelbar nach dem Eingriff auftreten, verschwinden innerhalb weniger Tage von selbst. Die vollständige Genesung nach der Ablation kann mehrere Monate dauern, wobei in dieser Zeit eine allmähliche Verkleinerung der Knötchen zu beobachten ist.
Erste Nachbeobachtungszeit:
1 Monat
3 Monate
Mittelfristige Nachbeobachtung:
6 Monate
Langfristige Überwachung:
12 Monate

Prof. Dr. Özgür Kılıçkesmez schloss seine Universitätsausbildung 1997 an der medizinischen Fakultät der I.U. Cerrahpaşa ab und erhielt seine Fachausbildung in der Radiologieabteilung des IEAH. Im Jahr 2011 wurde er außerordentlicher Professor in der Abteilung für Radiologie am Krankenhaus der medizinischen Fakultät der Yeditepe-Universität. Im Jahr 2010 absolvierte er eine sechsmonatige Neuroangiografie-Ausbildung an der Cerrahpaşa Medical Faculty, Abteilung für Neuroradiologie. In den Jahren 2012-2013 arbeitete er drei Monate lang als Clinical Fellow in den Abteilungen für interventionelle Radiologie des Guy’s and St. Thomas‘ Hospitals in London und anschließend sechs Monate lang in der Abteilung für interventionelle Radiologie des King’s College Hospital in der fortgeschrittenen peripheren und interventionellen Onkologie.